
JUPITER Project
Jülich
2023
Forschungszentrum Jülich, European High Performance Computing Joint Undertaking
- Technik
- Der Rechner mit der Bezeichnung „Jupiter", die Abkürzung steht für „Joint Undertaking Pioneer for Innovative and Transformative Exascale Research“, wird ab 2023 in einem eigens dafür errichteten Gebäude auf dem Campus des Forschungszentrums Jülich installiert. Als Betreiber ist das Jülich Supercomputing Centre (JSC) vorgesehen, dessen Superrechner „Juwels“ und „Jureca“ aktuell bereits zu den leistungsfähigsten Supercomputern der Welt gehören.
- Eine große Herausforderung ist der Energiebedarf, der für eine derart große Rechenleistung erforderlich ist. Die erwartete mittlere Leistung beträgt bis zu 15 Megawatt.
- Die zukünftigen Betreiber teilen jedoch mit, dass Jupiter als „grüner“ Rechner konzipiert sei und mit Ökostrom betrieben werden soll.
- Die vorgesehene Warmwasserkühlung soll dazu beitragen, dass der Supercomputer hohe Effizienzwerte erreicht. Zugleich eröffnet die Kühltechnologie die Möglichkeit, die entstehende Abwärme intelligent zu nutzen.
- Betriebswirtschaft
- Die Gesamtkosten für das System belaufen sich auf 500 Millionen Euro.
- 250 Millionen Euro werden von der europäischen Supercomputing-Initiative EuroHPC JU und die andere Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) getragen.