
Quelle: Jonas Conklin/Schwarzwaldmilch
Molkerei-Abwärme für Wohngebiete
Freiburg
Wärmepumpe
seit 2023 im Betrieb
Gebäudebeheizung
4,38 MW
85°C
Fernwärmenetz
Bewohner im Freiburger Süden
Technik
- Nutzung industrieller Niedertemperatur-Abwärme (~30 °C) aus Kälteprozessen und Betriebsabwasser der Schwarzwaldmilch
- Einsatz zusätzlicher Wärmepumpen, die die Temperatur auf bis zu 85 °C anheben
- Einspeisung der Wärme in den Wärmeverbund Freiburg-Süd (Wärmenetz 4. Generation)
- Verfügbare Abwärmeleistung: bis zu 4,38 MW
- Versorgung von ca. 3.500 Menschen in Haslach, Vauban und Stühlinger
- Ganzjährige Einspeisung möglich
- Sicherstellung der Prozessdampf- und Kälteversorgung der Schwarzwaldmilch trotz Wärmeentzug
Betriebswirtschaft
- Projekt ist einer von 7 Bauabschnitten im Wärmeverbund Freiburg Süd
- Transformation des Netzes bis 2025 vorgesehen
- CO₂-Einsparung: ca. 3.000 Tonnen pro Jahr
(keine Angaben zu Kosten, Preisen, Vertragslaufzeiten)
Kommunikation
- Enge Kooperation zwischen badenovaWÄRMEPLUS und Schwarzwaldmilch
- Öffentlichkeitswirksame Einweihung mit OB Martin Horn
- Projekt wird als Leuchtturm für lokale Wärmewende kommuniziert
Herausforderungen
- Technisch anspruchsvolle Integration von Niedertemperatur-Abwärme
- Anhebung des Temperaturniveaus von ~30 °C auf bis zu 85 °C
- Sicherstellung paralleler Prozesskühlung und Dampfversorgung im Industriebetrieb
Sonstiges
- Projekt ist wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zu 1 TWh grüner Wärme jährlich bis 2035
- Beispiel dafür, wie Produktionsstandorte in Städten zur Wärmewende beitragen können
Ansprechperson

